Werkstattausrüster spüren die Folgen der Corona-Pandemie deutlich

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ASA-Verband befragt seine Mitglieder zu den Folgen des Lockdowns

Der ASA-Bundesverband hat Anfang Juni Auszüge einer Mitglieder-Umfrage veröffentlicht die zeigen, welche Auswirkungen die CoVid19-Pandemie auf die Werksattausrüstungsbranche hat. „Insgesamt scheint unsere Branche im Vergleich beispielsweise zum Gaststätten- und Hotelgewerbe bislang vergleichsweise glimpflich durch die Krise gekommen zu sein“, sagte ASA-Präsident Frank Beaujean in einem ersten Statement. Zwar spüren knapp 90 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden ASA-Mitgliedsunternehmen nach eigenen Aussagen wirtschaftliche Folgen der Krise in ihren Unternehmen; rund ein Fünftel der antwortenden Unternehmen beklagt sogar Umsatzrückgänge von 50 Prozent oder mehr. Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer gibt dabei jedoch an, Liquiditätsengpässe bislang aus eigener Kraft schultern zu können.

ASA-Mitgliedsunternehmen verzichten auf Entlassungen

Erfreulich: Bislang hat keines der ASA-Mitglieds-Unternehmen zur Überwindung der wirtschaftlicher Folgen Mitarbeiter entlassen. Homeoffice, Kurzarbeit für Mitarbeiter, gefolgt von der Kürzung von Werbe- und Marketingbudgets sind die Maßnahmen, mit denen die ASA-Mitgliedsunternehmen bislang versuchen, wirtschaftliche Folgen des Corona-Shut-Downs zu bewältigen. Das spiegelt sich auch bei den beantragten staatlichen Hilfen wider. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld nennen die befragten Mitglieder als die am häufigsten genutzte Hilfsmaßnahme (35 Prozent).17 Prozent der teilnehmenden Mitglieder nutzten jeweils Steuerstundungen und Corona-Hilfen des Bundes/ der Länder.15 Prozent gaben an, Stundungen von Sozialversicherungsbeiträgen beantragt zu haben. Elf Prozent der Unternehmen hatten bis Ende Mai 2020 nach eigenen Angaben keinerlei wirtschaftliche Hilfen zur Krisenbewältigung beantragt. Von den Unternehmen, die bereits Hilfen beantragt haben, zeigte sich der überwiegende Teil (81 %) sehr zufrieden oder zufrieden mit der Bearbeitung ihres Hilfeersuchens nach öffentlichen Fördermitteln. 15 Prozent waren weniger und vier Prozent unzufrieden mit der Bearbeitung ihres Anliegens.

Folgen des Lockdowns schneller überwinden

Bei der Frage, welche zusätzlichen staatlichen Maßnahmen sich die Unternehmen zur Bewältigung der Wirtschaftskrise wünschen würden, nannte knapp ein Drittel die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes (30 %). 13 Prozent plädieren für eine temporäre Senkung der Mehrwertsteuer. Elf Prozent wünschen eine allgemeine Erhöhung der Finanzhilfen. 30 Prozent waren der Meinung, dass die vorhandenen staatlichen Hilfspakete ausreichen. Um den Lockdown von öffentlichem und wirtschaftlichem Leben schnell zu überwinden, sprach sich mehr als ein Drittel (35%) der teilnehmenden ASA-Mitglieder für eine Erhöhung von Immunitätstests in der Bevölkerung aus. 22 Prozent plädiert zudem für eine weitere Lockerung der im Mai geltenden Ausgangsbeschränkungen. Mehr als ein Fünftel (21%) sprach sich zudem für eine verpflichtende Nutzung der Corona-Handy-Tracking-App des Bundes aus.

Besonnenes Handeln

ASA-Präsident Frank Beaujean zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen der Verbands-Umfrage. „Sie zeigen, dass unsere Mitglieder trotz der schwierigen und herausfordernden Bedingungen sehr besonnen und gesellschaftlich verantwortungsvoll handeln.“ Dafür spreche neben dem Verzicht auf Entlassungen die hohe Zustimmung zu den von Bundes- und Landesregierungen ergriffenen Maßnahmen zur Bewältigung der Krise. „Den Blick auch in Krisenzeiten in die Zukunft zu richten und nicht den Glauben an eigene Stärken zu verlieren, liegt unserem Verband und seinen Mitgliedern in den Genen. Denn der ASA wurde 1972 mitten in der damaligen Ölkrise gegründet.“ Beaujean erinnerte in diesem Zusammenhang an die Kolleginnen und Kollegen anderer ausländischer Werkstattverbände. „Wir sind mit den europäischen Kollegen und deren nationalen Verbänden über die EGEA eng vernetzt. Noch liegen uns keine abschließenden Zahlen vor. Aber auch dort laufen derzeit Befragungen der Mitgliedsunternehmen und wir hoffen sehr, dass die europäischen Kolleginnen und Kollegen die Krise weitgehend unbeschadet überstanden haben.“

Zahlen hierzu werde der Verband in Auszügen veröffentlichen, sobald Ergebnisse vorliegen.

An der Umfrage des ASA-Bundesverbandes beteiligte sich knapp ein Drittel aller 93 Mitgliedsunternehmen.

Grafiken zur Mitgliederumfrage finden Sie hier.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]