Frank Beaujean erneut ins EGEA Board of Directors (BoD) gewählt

In der Generalversammlung des europäischen Dachverbands der Werkstattausrüster in Europa, EGEA (European Garage Equipment Association), am 29. Oktober 2020 ist ASA-Präsident Frank Beaujean erneut ins Board of Directors berufen worden.

Die Sitzung fand wegen COVID-19 als Video-Konferenz statt.

Das BoD ist neben EGEA-Präsident und Vizepräsidenten das wichtigste Entscheidungsgremium, vergleichbar dem Ministerkabinett der Bundesregierung. Aus dem Board heraus werden auch EGEA-Präsident und Vizepräsidenten bestimmt.

Der aktuelle Präsident Dave Garratt aus Großbritannien vom Verband GEA (The Garage Equipment Association), legte sein Amt turnusgemäß nieder; Nachfolger von Dave Garratt ist bis zur Neuwahl durch das Board Julian Woods, der wie Dave Garratt dem englischen Werkstattausrüstverband angehört. „Das Amt des Präsidenten und Vizepräsidenten ist an den nationalen Verband geknüpft. Darum übernimmt bis zu Neuwahlen jetzt automatisch Julian Woods die Nachfolge von Dave Garatt“, sagte Frank Beaujean.

Insgesamt elf nationale Werkstattausrüsterverbände sind in der EGEA organisiert. In das BoD wählten die EGEA-Vertreter für die nächsten zwei Jahre neben Frank Beaujean (ASA-Verband, Deutschland), Leon Andriessen (RAI, Niederlande), Massimo Brunamonti (AICA, Italien), Julian Woods (GEA, Großbritannien), Jaume Berenguer Baques (AFIBA, Spanien), Thierry Coton (GIEG, Frankreich) und Rafael Sosnowski (STM, Polen).

Vor den Mandatsträgern der EGEA, die alle ehrenamtlich tätig sind, liegt ein Berg wichtiger Aufgaben. Aktuell dringlichstes Thema, nicht nur für die Werkstattausrüster Europas, ist der faire und diskriminierungsfreie Zugang zu technischen Daten für Diagnose, gesetzliche Untersuchungen und Reparatur. Durch aktuelle Entwicklungen droht dem freien Reparaturmarkt ein Rückschritt, der selbst Erfolge wie die mit der Euo5/6-Regelung erreichten, zunichtemachen könnte.

„Wir verwenden alle Kräfte darauf, so wie dies andere Kolleginnen und Kollegen innerhalb der AFCAR-Allianz (alliance for the freedom of car repair in Euope) auch tun, existenzbedrohende Regelungen für den Independent Aftermarket innerhalb der Europäischen Union zu verhindern. Dazu benötigen wir als Verbände innerhalb der EGEA die volle Unterstützung unsere nationalen Mitglieder“, sagt Frank Beaujean.

Weitere Themen auf der Agenda für die nächsten Jahre sind die europäische Harmonisierung und Weiterentwicklung von Prüfverfahren für die periodisch technische Untersuchung (PTI) oder die Einführung und Durchsetzung einheitlicher Qualitätslabels für Hebetechnik oder Klimaservice.

Weitere Informationen zur EGEA finden Sie im Internet .

Über die Arbeit der AFCAR, in der die EGEA Mitglied ist, informiert die Homepage Lobbyfacts.eu/