Versäumnisse der CEN verzögert Europanorm zu Bremsprüfständen
Mindestens ein halbes Jahr länger wir des dauern, bis die geplante EN 17003pr, die die Geräuschemissionen und Sicherheitseinrichtungen von Nfz-Bremsprüfständen europaweit einheitlich regeln soll, verabschiedet wird. Der Grund der Verzögerung ist hierbei bemerkenswert. Die Eingaben der Normenspezialisten der federführenden Dachorganisation CEN (Comité Européen de Normalisation) wurden nicht berücksichtigt, weil diese seitens der CEN nie an die zuständige Arbeitsgruppe übersendet wurden. Erst nach der eigentlichen finalen Abstimmung und Freigabe durch die CEN-Mitgliedsstaaten ist dieses Versäumnis bei der CEN aufgefallen.
Somit wurden diese CEN-Eingaben im Rahmen einer WebEx-Sitzung von der zuständigen Working-Group mit folgendem Ergebnis am 24. November gesichtet:
Zwischen den Experten der Arbeitsgruppe und der CEN ist nur noch ein Punkt strittig, wie die von der C geforderte Geräuschmessungen der Prüfstände mit in Betrieb befindlichem Lkw auf der Rolle vereinheitlicht werden soll. „Jeder Lkw macht auf dem Prüfstand andere Geräusche, ist leiser oder lauter. Es ist nicht klar, wie man hier reproduzierbare und aussagekräftige Geräuschmessungen des Prüfstands realisieren will, wenn jeder Hersteller mit einem anderen Fahrzeug inkl. Bereifung auf der Rolle prüft“, sagte Working-Group-Mitglied und ASA-Präsident Frank Beaujean.
Über die weitere Entwicklung berichten wir für die die ASA-Mitglieder an dieser Stelle.