
Der ASA-Fachbereich Klimaservice hat im Februar 2021 seine Arbeit wieder aufgenommen. Die Wiederaufnahme wurde durch die Wahl von Markus Kesselmeier und Guido Sasse als erstem und zweitem Vorsitzenden des Fachbereichs möglich. Beide Klimaexperten verfügen über langjährige Brachenerfahrung und kennen technische wie vertriebliche Anforderungen des Klimaservicegeschäfts im Detail aus ihrer beruflichen Tätigkeit. Die beiden Vorsitzenden sind angetreten, um gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen im Fachbereich – vorwiegend Herstellern von Klimaservicegeräten – den Wandel der Fahrzeugklimatisierung und die wachsende Bedeutung der richtigen Werkstatttechnik aktiv zu begleiten und wo nötig zu forcieren.
Qualität, Effizienz und innovative Techniken im Klimaservice leisten dabei einen großen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Automobilservice. Welche Umweltbelastungen durch unsachgemäße oder falsche Handhabung von Serviceequipment, die Verwendung unzureichender Technik oder unzulässige Kältemittel täglich entstehen, ist vielen Werkstattbetrieben, aber auch Endverbrauchern häufig nicht bewusst.
„Aufklärung, Kommunikation sowie verbindliche Qualitätsstandards im Klimaservice sehen wir als vordringliche Aufgaben für unsere Arbeit im Verband an“, sagen die beiden Vorsitzenden.
Die Aufgaben, denen sich der Fachbereich widmen will, sind vielfältig und resultieren auch aus den sich permanent beschleunigenden technischen Entwicklungen in der Automobilindustrie. Unter anderem wollen die Klimaexperten im ASA-Verband
- zukunftsorientierte Werkstatttechnik forcieren und fehlende Standards in diesem immer komplexeren Bereich definieren,
- gemeinsame nationale und internationale Interessen der Mitglieder definieren, bündeln und in unterschiedlichen Gremien auf nationaler und europäischer Ebene vertreten,
- werkstattgerechte Anwendung von Klimaservicegeräten im Einklang mit allgemeinen Interessen des Umweltschutzes propagieren, wo möglich und nötig standardisieren,
- den Servicemarkt auf neue technische Herausforderungen, insbesondere die steigende Zahl von Elektrofahrzeugen vorbereiten und Equipment und Know-how im Markt an neue Serviceaufgaben wie das Thermomanagement für Akkus heranführen,
- Aufklärung über die steigende Zahl unterschiedlicher im Umlauf befindlicher Kältemittel leisten,
- Initiativen starten, die die Kältemittelanalyse als Umweltschutzprüfung künftig zu einem obligatorischen Bestandteil der Kraftfahrzeug-Hauptuntersuchung machen,
- die Zusammenarbeit in internationalen Gremien zu stärken, um Handel und Einsatz von Kältemittel Grau-Importen zu unterbinden,
- eine einheitliche Kommunikation aller Mitglieder zu einer umweltgerechten Verwendung von Klimakältemitteln anzustreben und das Bewusstsein der Anwender für Umweltschutz gerechtes Verhalten zu fördern.