
Der ASA-Fachbereich Diagnose und Abgasmessgeräte hat zum Ziel, Kfz-Werkstätten und Prüforganisationen für deren Aufgaben an den aktuellen Stand der Fahrzeugtechnik angepasste Prüftechnik und technische Informationen zur Verfügung zu stellen. Er ist in seiner Konstellation sehr vielseitig aufgestellt. Hier sind neben den Herstellern und Importeuren von Diagnose- und Abgasmessgeräten auch Unternehmen vertreten, die Batterielade- und Batterietestgeräte sowie technische Informationen für den freien Kfz-Reparaturmarkt anbieten. Leiter des ASA-Fachbereichs Diagnose ist Harald Hahn, bei AVL DiTEST GmbH als Executive Advisor tätig.
Dank seiner engagierten Mitarbeit in technischen Ausschüssen und politischen Gremien ist der ASA-Fachbereich Diagnose bei gesetzgeberischen Änderungen frühzeitig in die jeweiligen Prozesse eingebunden und kann diese mit gestalten. Damit ist sichergestellt, dass den Kfz-Werkstätten und Prüforganisationen rechtzeitig die entsprechende Gerätetechnik zur Verfügung steht.
Der ASA-Fachbereich Diagnose arbeitet schon seit Jahren an der Reformierung der Abgasuntersuchung und deren Anpassung an aktuelle EU-Richtlinien mit. Als ein wesentliches Ergebnis kann die Wiedereinführung der Endrohrprüfung zum 01.01.2018 angesehen werden, die der ASA-Verband auf sachlich fundierter Basis bereits seit 10 Jahren gefordert hat. Des Weiteren ist die Expertise bei vielen Studien gefragt, bei denen die Mitglieder des Verbandes bereits im frühen Stadium Messtechnik zur Verifizierung der angedachten Messverfahren liefern. Als wichtige Herausforderung der nächsten Jahre steht die Entwicklung und Zulassung von Geräten an, welche die Partikelanzahl (PN) im Abgasstrom zählen sowie die ab 01.01.2019 geforderte rückgeführte Kalibrierung der Abgasmessgeräte (DAkks).
Der ASA-Fachbereich Diagnose ist im Rahmen seiner Mitarbeit in der EGEA seit vielen Jahren auch auf europäischer Ebene sehr aktiv. Beispiele hierfür sind die Begleitung der von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen TEDDIE-Studie oder das Mitwirken bei der Definition der Inhalte für die Datenlieferung an die Gerätehersteller im Sinne der Euro 5/6-Verordnung. Hier hat der ASA-Fachbereich Diagnose mit dazu beigetragen, dass sowohl die Diagnosetiefe als auch die Diagnosefunktionen von universellen Diagnosegeräten im Sinne einer noch besseren Unterstützung des freien Kfz-Reparaturmarktes künftig deutlich zunehmen werden. Ein aktuelles Beispiel ist die Überarbeitung der neuen Typ-Zulassungs-Verordnung, bei der der ASA-Verband ebenfalls sehr intensiv mitgearbeitet hat.